eumigkirchdorf Standort Kirchdorf: Steiermärkerstraße 49 / 4560 Kirchdorf a.d. Krems / Oberösterreich

1945 Der Vorläufer des Werkes Kirchdorf war eine bescheidene Fertigungsstätte im nahe gelegenen Micheldorf, wohin zwecks Sicherung zu Kriegsende Maschinen aus dem Werk Wien / Buchengasse übersiedelt wurden. Dort fand die Erzeugung von Elektrokochplatten, Heizstrahlern, Ölbrennern und Schuheisen nach Kriegsende statt, später auch die Produktion des ersten Nachkriegs - Radioapparates. Mit diesem erwirtschaftetem Gewinn wurde die Wiedererrichtung des zerstörten Werkes in der Buchengasse finanziert. Die Radiofertigung wurde, nach Wiederaufbau des Wiener Werkes wieder dorthin zurück überstellt.

1949 erfolgte die Produktion erster Bauteile aus Kunststoff. (Bakelit)

1950 Der Fotoapparat "Eumigetta" wurde hier erzeugt, und die erste Druckgußmaschine für Aluminium ging in Betrieb.

1955 waren schon Kolben - Spritzgussmaschinen für Thermoplaste im Einsatz.

1957 begann man mit den Bautätigkeiten für eine Halle im 2 km entfernten Kirchdorf

1958 Bezug der Halle 1 in Kirchdorf durch die Gießerei

1959 neben dem Alu - Druckguss startete man mit Magnesium - Druckguss

1963 Einsatz von Schnecken - Spritzgussmaschinen

1964 wurde die Halle 2 fertiggestellt für den Werkzeugbau, der aus Micheldorf geholt wurde.

1965 Fertigstellung von Halle 3, Übersiedlung der Kunststoff - Fertigung von Micheldorf nach Kirchdorf

1968 gibt es bereits 6 Hallen. Das alte Werk in Micheldorf wird aufgelassen. Die Arbeitsfläche beträgt 10.000m² inkl. Lagerflächen, Sozialräumen und Maschinenhaus.

1975 Abgabe der Lackiererei an das Werk in Deutsch - Altenburg

1976 Die größte Druckguss - Maschine von Europa geht in Betrieb. (500 to) Es wurden 93 Millionen Kunststoffteile, und 9,7 Millionen Druckgussteile 1976 erzeugt.

1977 waren 744 Mitarbeiter beschäftigt: 297 Frauen und 447 Männer. Es fand die Produktion von Druckguss - und Kunststoffteilen statt, die Mechanische - und Oberflächenbearbeitung, der Werkzeugbau (Formen) die Qualitätskontrolle, div. Unterstützungsabteilungen, die Lehrwerkstätte und die Magnesium - Rückschmelzanlage waren dort untergebracht.

1981 Konkursfall von Eumig, Auffanggesellschaft